Individuelle Förderung

Die vielfältigen Förderbedürfnisse bzw. Unterstützungsbedarfe unserer Schülerinnen und Schüler auf den unterschiedlichen sprachtragenden und sprachlichen Ebenen erfordern möglichst umfassende und regelmäßige Förder- und Therapieeinheiten mit hoher Qualität. Hierzu werden von uns zwei wesentliche Aspekte verfolgt:

 

Zum einen der therapieimmanente Unterricht und zum anderen die Ermöglichung therapeutischer Kleingruppen- und Einzelförderung.

Die Unterrichtsgestaltung unter therapeutischen Gesichtspunkten obliegt den sonderpädagogischen Lehrkräften der Klassen, die sich nach den erstellten individuellen Förderplänen richten. Mit der kontinuierlichen Berücksichtigung therapeutischer Aspekte im Unterricht wird ein breites Übungsfeld für die Schülerinnen und Schüler angelegt.

 

Ergänzend erhalten die Schüler und Schülerinnen Förderangebote in einer Kleingruppe oder gelegentlich auch in einer Einzelsituation.

 

Das sonderpädagogische Gutachten gibt uns erste Hinweise über den Unterstützungsbedarf. Zu Beginn eines jeden Schuljahres wird eine ergänzende bzw. erweiterte Diagnostik bei allen Schülerinnen und Schülern im Hinblick auf den Sprachentwicklungsstand – bei den Schülern der Klassen 3 und 4 optional auch auf die Kompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik - bis zu den Herbstferien durchgeführt. Die erhobenen Daten münden dann in die Gesamtförderplanung. Der Förderplan beinhaltet sowohl Fördermaßnahmen, die im Unterricht durchgeführt werden, als auch solche, die sinnvollerweise in Kleingruppen oder gar in einer Einzelsituation umgesetzt werden müssen. Beide Organisationsformen der Förderung ergänzen sich dabei und greifen ineinander.

Dieses Konzept bietet die Chance, ergänzend zum Unterricht Therapiezeiten für Kleingruppen oder Einzelsituationen in ausreichender Anzahl zu ermöglichen.

 

Die Prüfung der individuellen Fortschritte der Schülerinnen und Schüler erfolgt auf unterschiedlichen Ebenen:

 

-       Prozessdiagnostisch zu jedem erforderlichen Zeitpunkt

-       halbjährlich hinsichtlich der Fortschreibung bzw. Evaluation des Förderplans

-       bei den Schullaufbahnkonferenzen im Herbst auf Grundlage von Förderplan und Lernentwicklung

-       jährliche Überprüfung des Sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs im Frühjahr

 

 

Der Entwicklungsstand eines Kindes wird regelmäßig an Sprechtagen oder individuellen persönlichen Terminen mit den Sorgeberechtigten besprochen und beraten. Solange ein Kind weiterhin vorrangig sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf im Förderschwerpunkt Sprache hat, kann es an der Regenbogen-Schule bleiben und der Förder- und Therapiekreislauf beginnt unter Berücksichtigung der bisherigen Entwicklung und gemeinsamen Beratung erneut. 

Regenbogen-Schule Hemer

Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Sprache  im Primarbereich

                                

Edmund-Weller-Straße 1

58675 Hemer

 

Tel: 02351- 9664700

FAX 02351- 9664727

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