Die Regenbogen-Schule ist
eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Sprache in Trägerschaft des Märkischen Kreises.
Sie wird von Kindern aus Menden, Hemer, Balve und Iserlohn besucht, die einen sehr umfassenden Förderbedarf im Bereich Sprache haben. Der Förderbedarf kann sich auf Beeinträchtigungen oder
Entwicklungsverzögerungen des Sprechens, der Aussprache, der Satzbildung, des Wortschatzes sowie des Sprachverständnisses beziehen. Zudem können Störungen im Bereich der Wahrnehmung, des
Bewegungsverhaltens, der Konzentration und des Sozialverhaltens vorliegen.
Bevor ein Kind zur
Regenbogen-Schule kommt, wird eine umfassende Untersuchung zur Überprüfung des sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs durchgeführt.
In Zusammenarbeit mit den Eltern und der zuständigen Grundschule wird darüber beraten, ob die Förderschule oder auch das Gemeinsame Lernen an der allgemeinen Schule die besten Fördermöglichkeiten
für ein Kind bietet.
Für die Regenbogen-Schule gelten die Richtlinien und Lehrpläne der Grundschule. Einige Kinder werden auch im Bildungsgang Lernen unterrichtet. Um den besonderen Lernvoraussetzungen sprachentwicklungsverzögerter Kinder gerecht werden zu können, hat eine Förderschule mit dem Schwerpunkt Sprache spezifische Bedingungen:
1. Die Schüler/innen verbleiben in der Regel drei aufeinander aufbauende Schuljahre in der Schuleingangsphase. In dieser Zeit wird neben der Vermittlung der Lerninhalte des 1. und 2. Grundschuljahres das vorrangige Ziel verfolgt, die Kinder intensiv und individuell in allen Bereichen ihrer Entwicklungsbedarfe zu fördern.
2. Unsere Schule ist eine Durchgangsschule. Kinder, die ihre Entwicklungsrückstände im Bereich der Sprache erfolgreich behoben haben, können, in der Regel zum Ende eines jeden Schuljahres, wieder an die allgemeine Schule wechseln. Damit der Schulwechsel gut gelingen kann, machen die Kinder zunächst ein Praktikum an der Grundschule, bevor über die Aufhebung des Sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs entschieden wird. Auch ein Wechsel an eine andere Förderschule ist möglich.
3. Alle Lehrkräfte haben eine sonderpädagogische Ausbildung und fördern die Schülerinnen und Schüler auf der Grundlage individueller Förderpläne im Klassenverband, in der Kleingruppe und in Einzelsituationen.
4. Etwa 14 - 17 Schülerinnen und Schüler bilden zusammen eine Klasse. Für 9 -10 Schüler steht eine Lehrkraft zur Verfügung.
5. Für die meisten Schülerinnen und Schüler unseres Einzugsbereiches wird für den Schulweg ein Schülerspezialverkehr eingerichtet. Nur die Kinder im Nahbereich der Schule kommen zu Fuß oder mit dem Linienbus.
Im Anschluss an das 4. Schuljahr der Regenbogen-Schule besucht ein Kind entweder
- eine weiterführende Schule (Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Gesamtschule, Sekundarschule)
oder, falls weiterhin sonderpädagogischer Förderbedarf besteht,
- die
Sekundarstufe I der Förderschule Schwerpunkt Sprache (für unsere Region ist das die Martin-Buber-Schule in Dortmund)
oder das Gemeinsame Lernen an einer weiterführenden Schule
Unterrichtsinhalte in den Jahrgangsstufen
Klassen |
Lerninhalte |
Förderangebote |
dreijährige
Schuleingangsphase |
Unterrichtsstoff der Klassen 1 und 2 der Grundschule |
therapieimmanenter
Unterricht |
3 |
Unterrichtsstoff der Klasse 3 der Grundschule |
therapieimmanenter
Unterricht |
4 |
Unterrichtsstoff der Klasse 4 der Grundschule |
therapieimmanenter
Unterricht |
Regenbogen-Schule
Edmund-Weller-Straße 1
58675 Hemer
Tel: 02351- 9664700
FAX 02351- 9664727
E-Mail: RBS(at)maerkischer-kreis.de